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Das Therapiekonzept

„Dem JA zur Therapie, folgt das JA zum Leben!“

Die Therapiestation ist eine Einrichtung zur längerfristigen, stationären Behandlung von substanzabhängigen Frauen und Männern ab den 18. Lebensjahr, die komorbid eine Persönlichkeits- bzw. Persönlichkeits­­entwicklungs­störung, Ess­störung (Anorexie, Bulimie, Adipositas), oder andere psychische Erkrankungen, wie Angst oder Depression aufweisen. Als unbe­dingte Vor­aus­setzung für die Auf­nahme in die Therapiestation gilt ein abgeschlossener, medizinisch über­wachter Körperentzug, eine nachgewiesene Suchtgift­abstinenz zum Zeitpunkt der Aufnahme und das Vorliegen der Finanzierungs­zusage durch einen Kostenträger. Die Dauer der Therapie wird individuell vereinbart und ergibt sich aus der Schwere der Erkrankung, den therapeutischen Zielsetzungen sowie den thera­peutischen Vorerfahrungen der PatientInnen. Bis zur Verfügbarkeit eines Therapieplatzes muss mit einer mehr­monatigen Wartezeit gerechnet werden.

 

Als Grundsäulen der Behandlung sind verankert:

  • Psychotherapie (Existenzanalyse, Hypno-Systemische Therapie, Verhaltenstherapie) in Einzel- und Gruppenarbeit,
  • Soziotherapie und Sozialarbeit,
  • Mal-, Tanz-, Bewegungstherapie in Einzel- und Gruppen­arbeit, sowie therapeutisch begleitetes Reiten,
  • Lauf- und Bewegungsgruppen,
  • Erlebnisorientierte Angebote,
  • Medizinische Betreuung und Versorgung
  • ergänzende Angebote, wie Entspannungsgruppen (Autogenes Training) und Raucherentwöhnungsgruppen.

Der gesamttherapeutische Prozess setzt sich aus einer Eingewöhnungszeit und mehreren Therapie­abschnitten zusammen.