SUPRO gewinnt beim IBK-Preis mit "bitte-lebe" Kampagne
Die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung wächst immer mehr. Finanzierbare Ideen für innovative, nachhaltige und multiplizierbare Projekte in diesen Bereichen sind gefragt. Aus diesem Grund schreibt die IBK seit dem Jahr 2001 den IBK-Preis für Gesundheitsförderung & Prävention aus – um Best Practice-Beispiele über die Länder- und Kantonsgrenzen in der Bodenseeregion hinaus bekannt zu machen und zu würdigen. Projekte, die Impulse geben, die zum Ideen- und Erfahrungsaustausch anregen.
Die SUPRO Gesundheitsförderung und Prävention reichte dabei immer wieder unterschiedliche Projekte zur Prämierung ein. In diesem Jahr konnten sich die Verantwortlichen erstmalig über einen Preis freuen. Aus über 100 eingereichten Projekten hat die Suizid-Präventionskampagne "bittelebe.at" in der Sonderkategorie "Corona-Pandemie" den vierten Platz erreicht.
Die Kampagne "bittelebe.at" zielt darauf ab, eine breite Öffentlichkeit für das Tabuthema "Suizid" zu sensibilisieren. Es sollen Bezugspersonen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen dazu ermutigt werden, diese bei Verdacht auf Krisen oder psychische Belastungen anzusprechen, zuzuhören und bei Bedarf Hilfe zu organisieren oder auf das bestehende Hilfsangebot in Vorarlberg aufmerksam zu machen.
Dazu wurde im September und Oktober 2022 vorarlbergweit eine groß angelegte Kampagne mit einem breiten Maßnahmenmix gestartet. Als unmittelbare Hilfs- und Entlastungsangebote werden die Telefonnummer der Telefonseelsorge (142), die Telefonnummer von 'Rat auf Draht' (147) und die Webseite www.bittelebe.at kommuniziert.
„Es ist wichtig, die breite Öffentlichkeit für das sehr tabuisierte Thema "Suizid" zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass Gespräche Leben retten können.“
Begründung der internationalen Jury Kommission
Der Stellenleiter der SUPRO, Mag. Andreas Prenn sowie Mitarbeiter Pascal Keiser nahmen den Preis im Rahmen der feierlichen Preisverleihung im Festspielhaus in Bregenz entgegen.